Mit der Sonata®-Behandlung können die meisten Myomarten behandelt werden. Die Methode ist schnittfrei und klinischen Studien zufolge sicher und wirksam für die Behandlung symptomatischer Myome.
Die Sonata-Behandlung funktioniert nach dem Prinzip der transzervikalen Radiofrequenzablation. Das Behandlungsgerät kombiniert eine sehr kleine Ultraschallsonde für die Lokalisierung der Myome und Elektroden zur Abgabe von Energie. Bei der Behandlung wird das Sonata-Gerät vom Arzt durch die Vagina in die Gebärmutter eingeführt. Die einzelnen Myome werden dabei mit Hilfe eines intrauterinen (in der Gebärmutter befindlichen) Ultraschalls ausfindig gemacht und einzeln anvisiert, sodass dünne Elektroden in das Myomgewebe eingeführt werden können. Diese erhitzen es gezielt mit Energie für wenige Minuten. Durch Abgabe von Radiofrequenzenergie werden die Myome geschrumpft, wodurch sich langfristig die Symptome reduzieren. Da die Myome vom Inneren der Gebärmutter aus behandelt werden, sind für die Sonata®-Behandlung keine Einschnitte im Bauchbereich und auch kein Durchtrennen oder operatives Entfernen von Gewebe erforderlich. Die Gebärmutter bleibt erhalten und die Möglichkeit einer Schwangerschaft wird nicht ausgeschlossen.
Wenn die Behandlung abgeschlossen ist, wird in den darauffolgenden Monaten das zuvor erhitzte Myomgewebe vom Körper abgebaut und die Myome schrumpfen – zeitgleich werden die Symptome langanhaltend gelindert