Die Schulter verbindet beim Menschen Oberarm und Rumpf. Sie besteht aus Muskeln, Bändern und Knochen. Eine Vielzahl an Muskeln im Vergleich zu den unbeweglicheren Bändern sorgt für eine große Beweglichkeit der Schulter. Dadurch ist die Schulter aber auch anfälliger für Verletzungen.
Teil der Schulter sind folgende drei Knochen:
Das Schlüsselbein (Clavicula)
Vom Brustbein bis zum Schulterblatt zieht sich ein etwa 12 bis 15 Zentimeter langer, bei vielen Menschen deutlich sichtbarer Knochen: das Schlüsselbein. An beiden Enden sitzen Gelenke, mit denen das Schlüsselbein zur Beweglichkeit der Schulter beiträgt, zum Beispiel beim Heben der Arme. Außerdem ist es Ansatzpunkt für viele Muskeln. Durch die ungeschützte Lage ist die Clavicula anfällig für Verletzungen und Brüche.
Das Schulterblatt (Scapula)
Das Schulterblatt ist ein dreieckig geformter, flacher Knochen, der sich seitlich der Wirbelsäule auf Höhe des Brustkorbs befindet. Es ist über ein Gelenk mit dem Oberarmknochen verbunden. Umgeben von Muskeln ist er gut abgeschirmt, weshalb ein Bruch am Schulterblatt eher selten vorkommt. Schmerzen werden meist durch Muskelverspannungen verursacht.
Der Oberarmknochen (Humerus)
Der Oberarmknochen des Menschen wird auch als Humerus bezeichnet. Es handelt sich dabei um ein Röhrengelenk mit einem oberen (proximalen) Ende, einem Mittelstück (Humerusschaft) und einem unteren (distalen) Ende. Es befindet sich zwischen Schultergelenk und Ellenbogengelenk. Muskeln, die am Humerus ansetzen, ermöglichen Bewegungen im Schultergelenk und im Ellenbogengelenk.
Das Schultergelenk ist ein Kugelgelenk und das beweglichste Gelenk des menschlichen Körpers. Es ermöglicht Bewegungen in verschiedenen Ebenen und Achsen. Wir können unseren Arm dadurch anwinkeln, strecken, spreizen und rotieren. Das Schultergelenk wird unterteilt in das Schulterhauptgelenk und die Schulternebengelenke.
Das Schulterhauptgelenk
Das Schulterhauptgelenk verbindet als Kugelgelenk Oberarm und Schulterblatt miteinander. Es besteht aus dem Oberarmkopf (Humeruskopf) und der Schulterpfanne (Glenoid). Eine Verbindung von Oberarmkopf und Schulterpfanne bilden die Schultergelenkkapsel und ein Faserknorpelring. Das Schulterhauptgelenk ist sehr beweglich, aber zugleich auch recht instabil und damit anfällig für mögliche Verletzungen.
Schulternebengelenke
Die Schulternebengelenke leisten einen wesentlichen Beitrag zur Beweglichkeit der Schulter. Zu ihnen zählen:
Ob Bewegungen der Arme, der Schulterblätter, des Oberkörpers oder auch bei Kopfbewegungen: Bei allem ist die Schultermuskulatur beteiligt. Zur Schultermuskulatur zählen daher alle Muskeln, mit denen wir Schulter und Arm bewegen. Zudem gehören Muskeln zur Schultermuskulatur, die Schultergürtel und Oberkörper sowie Hals miteinander verbinden. Die einzelnen Muskelgruppen sind von Bindegewebe umgeben. Über die Sehnen ist sind sie mit dem Knochen verbunden.
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