Die Kalkschulter ist eine Erkrankung mit Kalkablagerungen in den Sehnen der Rotatorenmanschette. Die Ursachen einer Kalkschulter sind nicht vollständig geklärt. Die Erkrankung verläuft in verschiedenen Phasen. Im Wechsel finden sich Zeiten weitgehender Schmerzfreiheit und starker Schmerzen. Die Krankheit ist in der Regel selbstlimitierend, wobei die genaue Dauer nicht vorhersehbar ist und sich manche Fälle über Jahre hinziehen können.
Bei Kalkschulter empfehlen wir zunächst eine konservative Therapie. Diese kann eine Behandlung mit entzündungshemmenden und schmerzmindernden Medikamenten, Physiotherapie und z. B. eine Stoßwellentherapie beinhalten. Bei Versagen der konservativen Therapie über einen längeren Zeitraum empfehlen wir die arthroskopische Entfernung des Kalkdepots.
Postoperativ sind die Beschwerden meist rasch gebessert oder gar nicht mehr vorhanden. Die Rehabilitationsdauer beträgt zwischen 3 und 6 Wochen, je nach Ausmaß der Erkrankung, und erfordert eine intensive physiotherapeutische Nachbehandlung.
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