Werden die Kosten für die Sonata-Behandlung von der Krankenkasse bezahlt?
In Deutschland und der Schweiz wird die Sonata-Behandlung in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die behandelnde Klinik macht die Abrechnung über eine Fallpauschale direkt mit der Krankenkasse, es muss nichts weiter unternommen werden. In Deutschland müssen gesetzlich Versicherte eine Zuzahlung in Höhe von 10 € pro Tag Krankenhausaufenthalt leisten.
Besteht eine private Krankenversicherung, sollte zuerst bei der Krankenkasse nachgefragt werden, ob die Behandlungskosten übernommen werden.
Kann man nach der Sonata-Behandlung noch schwanger werden?
Ein Kinderwunsch ist kein Ausschlusskriterium für die Behandlung mit Sonata. Es sind zum aktuellen Zeitpunkt vereinzelte erfolgreiche Schwangerschaften nach einer Sonata-Behandlung bekannt – leider reicht die Datenlage aber nicht aus, um eine verlässliche Aussage über die Sicherheit von Sonata im Hinblick auf zukünftige Schwangerschaften treffen zu können. Da bei der Sonata-Behandlung die Gebärmutter erhalten bleibt, wird die Möglichkeit einer zukünftigen Schwangerschaft nicht ausgeschlossen.
Wirkt die Sonata-Behandlung sofort?
Direkt nach der Sonata-Behandlung beginnt der Körper damit, das behandelte Myomgewebe abzubauen, sodass die Myome mit der Zeit schrumpfen und die Symptome nachlassen. In der SONATA-Studie meldeten 86 % der behandelten Patientinnen eine Reduzierung der Menstruationsblutung innerhalb von 3 Monaten.
Wie lange muss man nach der Myombehandlung mit Sonata im Krankenhaus bleiben?
Nach der Sonata-Behandlung werden meist 2 Nächte zur Beobachtung im Krankenhaus angeordnet.
Wird die Sonata-Behandlung in Narkose durchgeführt?
Die Sonata-Behandlung wird meistens unter Vollnarkose durchgeführt. In manchen Fällen wählen behandelnde Ärztinnen und Ärzte eine andere Form der Anästhesie, je nach den individuellen Gegebenheiten und Bedürfnissen.
Können die Beschwerden nach der Sonata-Behandlung wiederkommen?
Nach 3 Jahren waren bei 92 % der Patientinnen keine erneuten Eingriffe aufgrund von starken Menstruationsblutungen nötig.
Grundsätzlich ist es aber nicht auszuschließen, dass Myome nach einer Behandlung mit Radiofrequenzablation wieder wachsen oder sich neue Myome in der Gebärmutter bilden. Das ist aber auch bei anderen Behandlungsmethoden abseits der Gebärmutterentfernung der Fall.
Was macht die Sonata-Behandlung sicher?
Kontrollfunktionen in der Sonata-Computersoftware unterstützen die Ärztin oder den Arzt während der gesamten Behandlung dabei, das Myomgewebe gezielt zu lokalisieren und zu erhitzen. Diese Kontrollen helfen dabei, Schäden an Gewebe zu vermeiden, das nicht abladiert werden soll. Außerdem wird eine natürliche Körperöffnung als Zugang genutzt, sodass keine Schnitte gemacht werden müssen.
Welche Nebenwirkungen hat die Sonata-Behandlung?
Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Blutungen, Schmierblutungen, Krämpfe und/oder Ausfluss. Im Gespräch mit einer behandelnden Ärztin oder einem Arzt wird die Patientin umfassend aufgeklärt, welche Nebenwirkungen auftreten können.