„Wir behandeln Menschen und keine Gelenke“

Durch ein patienten­orientiertes Konzept zur bestmöglichen und angstfreien Behandlung

Rund um die Gelenk-OP in besten Händen:
Warum zufriedene Patienten und hervorragende Behand­lungserfolge in Bad Windsheim kein Zufall sind

Dass der Mensch im Mittelpunkt steht, wird in Bad Windsheim sehr schnell deutlich. Schon seit 2015 werden Behandlungsprozesse rund um den Einsatz von künstlichen Knie- und Hüftgelenken neu strukturiert – und patientenorientiert ausgerichtet, um jedem die bestmögliche Behandlung zu garantieren.

Die Philosophie der Behandlungskette:
Alle arbeiten Hand in Hand

Wie in einem Räderwerk müssen alle Prozesse ineinandergreifen, damit es läuft. Deshalb sprechen sich Ärzte, Pflege- und Physio­therapieteams untereinander ab. So werden ­planbare, sichere Abläufe und ein hoher Qualitätsstandard geschaffen. Und es bleibt mehr Zeit, um sich um den einzelnen Patienten zu kümmern. Chefarzt Dr. Bender kommentiert das mit den Worten „Wenn der Patient zufrieden ist, wird sich das beim Personal widerspiegeln. Und wenn die Mannschaft zufrieden ist, wird sich das beim Patienten widerspiegeln.“ Ein Beispiel verdeutlicht das gelungene Arbeiten im interdisziplinären Team: Weil die ärztliche Morgenvisite täglich neben Pflege- und Ärzteteam auch von einem Physiotherapeuten begleitet wird, sind alle Beteiligten, die sich um einen Patienten kümmern, auf dem gleichen Wissensstand – und das ­wiederum kommt dem einzelnen Patienten zugute.

Der Vorbereitungstag
Persönliches Kennenlernen inklusive
Schon im Vorfeld der Operation setzt das umfassende Behandlungskonzept an. Denn eine Woche vor der OP erwartet den Patienten ein Vorbereitungstag. An diesem Termin lernt er alle für ihn wichtigen Personen kennen: Operateur, Anästhesist und Personen aus dem Pflege- und Physiotherapieteam. Sie stellen sich vor und erzählen von ihrem Teil des Behandlungsprozesses. Daneben trifft der Patient auch auf den Sozialdienst, der sich um die Rehabilita­tions­maßnahmen kümmert. In der Woche darauf, am Tag der OP, profitiert er dann vom Wiedererkennungseffekt, denn ihm begegnen bereits viele bekannte Gesichter.

Patientenschulung
Ängste nehmen – und Patienten aktiv einbinden
Zentraler Teil des Vorbereitungstages ist die Patientenschulung: Hier werden Themen besprochen wie zum Beispiel: Was passiert bei der OP und danach? Welche Schmerz­therapie ist möglich? Und ganz wichtig: ­Welchen Beitrag können Patienten zu einer schnellen Genesung leisten? Denn erst, wenn der Patient aktiv mitwirkt, ist der Behandlungserfolg realisierbar. Das tägliche Übungsprogramm zum Beispiel, spielt hier eine wichtige Rolle. Allein durch dieses patientenorientierte Vorbereitungskon­zept, das den Menschen mit seinen individuellen Anliegen in den Mittelpunkt stellt, können schon viele Ängste vor der Opera­tion genommen werden. Dr. Bender bringt es mit den Worten auf den Punkt: „Wir behandeln Menschen und keine Gelenke“.

Rapid-Recovery-Programm
Schnelle Genesung als Konzept
Ist die Operation vorbei, ist es das Ziel, die Patienten wieder zügig auf die Beine zu bringen und ihnen ihre Selbständigkeit zurückzugeben. Wobei zügig von Patient zu Patient unterschiedlich schnell sein kann. Nicht alle Patienten starten mit den gleichen Voraussetzungen. Alter, Neben­erkrankungen, Stadium der Arthrose, persönliche Leistungsfähigkeit spielen hier eine große Rolle. Für diese schnelle Ge­nesung kommt seit 2018 das Rapid-Recovery-­Programm zum Einsatz. Und das beginnt schon im Aufwachraum: „Hier stehen wir mit den Patienten direkt nach der OP das erste Mal auf“ erläutern Physiotherapeut Andreas Hofmann und Schwester Simone und fügen aus der Perspektive der Pflege hinzu: „Wir unterstützen die Patienten und ermöglichen, dass sie bei der Körperhygiene ihre täglichen Routinen wieder aufnehmen und sich selber versorgen können.“

Pflege
Persönliche Betreuung mit Wohlfühlcharakter
Mit einer gut durchmischten Altersstruktur ist das Pflegeteam breit aufgestellt, denn langjährige Erfahrung und frische Ideen ergänzen sich perfekt. Und das schlägt sich auch im Engagement nieder, das Schwester Simone mit den Worten zusammenfasst: „Unser Team arbeitet Hand in Hand – jeder macht gerne, was er tut, zum Wohle des Patienten“ und sie ergänzt: „Wir sind 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche für Sie da – wenn Sie etwas brauchen, ­können Sie sich jederzeit an uns wenden“.

Physiotherapie
Fester Ansprechpartner von Anfang an
„Mit einem großen Team von fast 20 Personen gibt es exzellente Rahmenbedingungen für die Betreuung der Patienten“ erklärt Andreas Hofmann und fährt fort: „Allein fünf Physiotherapeuten kümmern sich ausschließlich um die Station C1 des Endoprothetikzentrums der Maximalversorgung.“ Sie sind täglich und individuell für die Patienten da, denn diese erhalten nach der OP Einzeltherapie. Besonders ­hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang das Konzept des Haupttherapeuten. Jeder Patient wird durchgehend von einem, ­seinem Physiotherapeuten behandelt. Er ist der persönliche Ansprechpartner und kennt „seinen“ Patienten genau. Vor der Entlassung übt er mit ihm ein individuelles Programm ein. Dabei immer im Blick: das Wohl des Patienten. Konkret heißt das vor allem Schmerzfreiheit, Mobilität – und schnelle Rückkehr ins normale Leben.

„Es ist jedesmal beeindruckend, wie gut die Patienten mit uns die ersten Schritte machen.“ Andreas Hofmann, Physiotherapeut

„Ich arbeite seit mehr als 30 Jahren gerne in der Pflege und freue mich immer wieder darüber, wenn jemand zufrieden nach Hause geht.“
Schwester Simone Beyser,
stellvertretende Stationsleitung Station C1.

„Der wertschätzende Umgang mit Patienten, im Team und mit den Ärzten hat mich bewogen, nach meiner Ausbildung hierzubleiben.“
Schwester Antonia Kistner, Station C

„Ich kann nur jeden ermutigen!“
Patienteninterview Herr Ottmüller, Pfarrer i. R.

„Gymnastik, Volleyball, Tanzsport und Fahrradfahren natürlich auch“ so fasst Helmut Ottmüller seine normale Woche zusammen. Der sportbegeisterte Pfarrer im Ruhestand ist nach der gelungenen Knie-OP wieder topfit – und froh, sich für die Behandlung in Bad Windsheim entschieden zu haben.„Ich hatte in den letzten Jahren doch zunehmend Probleme mit dem linken Knie. Beim Skifahren zum Beispiel habe ich das rechte Bein belastet und das linke geschont“ erzählt Helmut Ottmüller. Nach verschiedenen Versuchen mit Stoßwellentherapie, Akupunkturpflastern und Spritzen hat er aber für sich erkannt, dass das alles keine Dauerlösung ist.Und was hat ihn nun bewogen, den ­letzten Schritt in Richtung Knie-OP zu gehen? Letztendlich war es ein Vortrag von Dr. Bender in Bad Windsheim – und die Begeisterung, die in dem Vor­trag ­mitschwang. „Danach habe ich mich dann zur Operation angemeldet“ erzählt er. „Und es ist alles sehr gut ­ge­­laufen“ bringt er das hervorragende Ergebnis auf den Punkt. Teil des Behandlungserfolgs waren, neben dem gelungenen ­OP-­Ergeb­nis, auch umfassende Physiotherapie und persönliche, aktive Betei­ligung. Wiederholte Thermen­besuche sind da nur ein Beispiel.

Nach drei Monaten war es schließlich das große Ziel, beim gemeinsamen ­Fami­lienurlaub wieder Ski fahren zu können. Nachdem auch Dr. Bender grünes Licht gab, fuhr er hocherfreut mit. Und wie ist der Urlaub verlaufen? „Ich bin am ersten Skitag gleich hinaufgefahren – war ­a­llerdings noch ein bisschen vorsichtig. Am zweiten habe ich dann schon volle Abfahrten gemacht. Und am dritten Tag bin ich richtige Steilhänge gefahren, schwarze Pisten also. Ein bisschen Kniebeschwerden hatte ich schon – aber an dem Knie, das noch nicht operiert ist“ erzählt er augenzwinkernd. Fazit des Urlaub-Testlaufs: „Ich war sehr glücklich darüber und habe mich sehr wohl gefühlt!“

Zur gelungenen Behandlung fügt er in der Rückschau an: „Ich kann nur jeden ermutigen!“

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Klinik Bad Windsheim
Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie;
Endoprothetik­zentrum der Maximalversorgung
Dr. Mathias Bender, Chefarzt
Erkenbrechtallee 45
91438 Bad Windsheim
Tel.: 09841 99-101
info.epz@kliniken-nea.de

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