Erneut Bestnoten bei HERZkatheterbehandlungen

10-Titel

Die Qualität der Herzkatheterbehandlungen in der Klinik Neustadt a. d. Aisch ist überdurchschnittlich gut. Dieses Spitzenergebnis im Ranking des AOK-Gesundheitsnavigators wurde 2023 zum wieder­holten Male erzielt.

Gerade wenn Ihnen eine Herzkatheterbehandlung bevorsteht, ist es beruhigend zu wissen, dass Sie in Neustadt a. d. Aisch in einem Krankenhaus der Spitzengruppe behandelt werden. Zu dieser hervorragenden Beur­­teilung für das Kardio­logenteam um Chefarzt Dr. Gerald Wasmeier kommt der Gesundheitsnavigator der AOK. Er bezieht alle Kliniken in Deutschland mit ein, die diesen Eingriff durchgeführt haben.

Der AOK-Gesundheitsnavigator – ­Kompass für die Behandlungsqualität
Der Online-Navigator unterstützt Patienten unter anderem bei der Suche nach passenden Kliniken für planbare Operationen. Dafür bietet er Informationen zur Behandlungsqualität auf Basis von Datenauswertungen. Für diese Auswertungen werden anonymisierte und verschlüsselte Abrechnungsdaten der Krankenhäuser und Ver­sicherten-Stammdaten der AOK verwen­det. Die Ergebnisse geben Einblick in die Qua­lität der Krankenhausbehandlung: Sie ­werden mithilfe des Verfahrens „Qualitäts­sicherung mit Routinedaten“ (QSR) vom Wis­senschaftlichen Institut der AOK (WIdO) ermittelt. Dabei wird die langfris­tige Be­­handlungsqualität bewertet – bis zu einem Jahr nach der Operation. Auch Unter­schie­de in der Krankheitsschwere der Patien­ten und weitere relevante Faktoren werden dabei miteinbezogen.

Wie wird die Behandlungsqualität gemessen?
Die Qualität einer Behandlung hängt wesentlich davon ab, wie häufig es zu Schwierigkeiten während oder nach einer Operation kommt. Hierbei gilt die Regel: Je seltener Komplikationen auftreten, desto höher ist die Behandlungsqualität.

Klinik Neustadt a. d. Aisch punktet mit überdurchschnittlichen Leistungen
Das Ergebnis der Untersuchung ist mehr als erfreulich, denn für die ausgewerteten Daten, bezogen auf Patienten ohne ­Herz­infarkt, gilt: Nach einer Herzkatheterbehandlung im Krankenhaus Neustadt a. d. Aisch sind die Aussichten auf Genesung sehr gut – oder andersherum formuliert: Die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen ist deutlich geringer als in anderen Krankenhäusern. Das gilt zum Beispiel auch für eine erneute Herzkatheterbehandlung. Denn die Chancen stehen überdurchschnittlich gut, dass Sie in Neustadt a. d. Aisch keine zweite benötigen. Dabei wurde insbesondere der kritische Zeitraum von 91 bis 365 Tagen nach der Entlassung betrachtet – hier sollten weitere Eingriffe, wenn möglich, vermieden werden.

Das Herzkatheterlabor in Neustadt a. d. Aisch – eine der modernsten Anlagen in ganz Deutschland
Die Klinik Neustadt a. d. Aisch überzeugt nicht nur mit fachlicher exzellenter Behandlung, sondern auch mit modernsten Geräten. So verfügt die Klinik über ein neues, voll digitalisiertes High-End-Herzkatheter­labor, das deutschlandweit eines der innovativsten seiner Art ist. Unter anderem mit dem Einsatz von Laser und modernsten Stents und Ballons zur Erweiterung von Engstellen können sich die Patienten auf eine hochqualitative Therapie verlassen. Das ist um so wichtiger, da der Herzkatheter die einzige perkutane Möglichkeit ist, um Engstellen oder Verschlüsse an Herzkranzgefäßen zu beseitigen.

Dass die optimale Patientenversorgung im Mittelpunkt steht, hat im Landkreis eine lange Tradition: Die erste Herzkatheter­anlage ging in Neustadt a. d. Aisch 1986 in Betrieb. Damit war die Klinik schon damals Vorreiter und eine der wenigen in Mittelfranken, die eine Herzkatheterunter­suchung durchführen konnten.

Was ist ein Herzkatheter?

Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt
Der Herzkatheter wird zur Behandlung verschiedener Herzerkrankungen eingesetzt. Mithilfe dieses Verfahrens können Ärzte verstopfte Arterien wieder durchgängig machen.

Dabei verwenden sie einen dünnen Kunststoffschlauch, den Katheter, den sie bis zur verengten Stelle des betroffenen Blutgefäßes vorschieben. An der Spitze dieses feinen Schlauchs befindet sich ein zusammengefalteter Ballon, der an der Engstelle aufge­blasen wird und dadurch die Verengung weitet. In den meisten Fällen wird zusätzlich ein Stent eingesetzt – das ist eine Gefäßstütze aus Edelstahl. Dieser Stent hat die Auf­gabe zu verhindern, dass sich die geweitete Engstelle nach dem Entfernen des Ballons erneut verschließt. Die Anwendung des therapeutischen Herzkatheters gehört heute zu den gängigen Behandlungsmethoden in der Kardiologie. Schwierigkeiten treten dabei eher selten auf. Nichtsdestotrotz birgt der Einsatz des therapeutischen Katheters gewisse Risiken, darunter Gefäßverletzungen, Herzrhythmusstörungen oder Nierenschäden durch das Kontrastmittel. In schweren Fällen kann es zum Herzinfarkt kommen.

Qualitätsfaktor

Ergebnis

Erläuterung

Sterblichkeit ­innerhalb von 30 Tagen nach dem Eingriff

+
0,0
(0,0 – 1,5)

Überdurchschnittliche Qualität
Nach einer Behandlung in diesem Krankenhaus ist die Wahrscheinlichkeit zu sterben geringer als in den meisten anderen Krankenhäusern. Die Zahl 0 gibt das Verhältnis von beobachteten zu erwarteten Komplikationen an. Werte zwischen 0 und 1 zeigen an, dass in einem Krankenhaus weniger Komplikationen als erwartet auftraten. Werte über 1 zeigen an, dass es mehr Komplikationen als erwartet gegeben hat. Die Werte in Klammern zeigen, wie sicher die Berechnung ist. Das Verhältnis von beobachteten zu erwarteten Komplikationen liegt mit sehr hoher (95 %iger) Wahrscheinlichkeit zwischen 0 und 1,5.

Sonstige Komplikationen innerhalb von 30 Tagen nach dem Eingriff

+
0,1
(0,0 – 0,6)

Überdurchschnittliche Qualität
Nach einer Behandlung in diesem Krankenhaus ist die Wahrscheinlichkeit einer sonstigen Komplika­tion geringer als in den meisten anderen Krankenhäusern. Die Zahl 0,1 gibt das Verhältnis von beobachteten zu erwarteten Komplikationen an. Werte zwischen 0 und 1 zeigen an, dass in einem Krankenhaus weniger Komplikationen als erwartet auftraten. Werte über 1 zeigen an, dass es mehr Komplikationen als erwartet ge­­geben hat. Die Werte in Klammern zeigen, wie sicher die Berechnung ist. Das Verhältnis von beobachteten zu erwarteten Komplikationen liegt mit sehr hoher (95 %iger) Wahrscheinlichkeit zwischen 0 und 0,6.

Erneuter ­therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91 bis 365 Tagen nach Entlassung

+
0,4
(0,0 – 1,1)

Überdurchschnittliche Qualität
Nach einer Behandlung in diesem Krankenhaus ist die Wahrscheinlichkeit einer erneuten PCI geringer als in den meisten anderen Krankenhäusern. Die Zahl 0,4 gibt das Verhältnis von beobachteten zu erwarteten Komplikationen an. Werte zwischen 0 und 1 zeigen an, dass in einem Krankenhaus weniger Komplikationen als erwartet auftraten. Werte über 1 zeigen an, dass es mehr Komplikationen als erwartet gegeben hat. Die Werte in Klammern zeigen, wie sicher die Berechnung ist. Das Verhältnis von beobachteten zu erwarteten Komplikationen liegt mit sehr hoher (95 %iger) Wahrscheinlichkeit zwischen 0 und 1,1.

Bypass-Operation innerhalb von 31 bis 365 Tagen nach Entlassung

o
1,4
(0,0 – 3,8)

Durchschnittliche Qualität
Nach einer Behandlung in diesem Krankenhaus ist die Wahrscheinlichkeit einer Bypass-Opera­tion ähnlich hoch wie in den meisten anderen Krankenhäusern. Die Zahl 1,4 gibt das Verhältnis von beobachteten zu erwarteten Komplikationen an. Werte zwischen 0 und 1 zeigen an, dass in einem Krankenhaus weniger Komplikationen als erwartet auftraten. Werte über 1 zeigen an, dass es mehr Komplikationen als erwartet ge­geben hat. Die Werte in Klammern zeigen, wie sicher die Berechnung ist. Das Verhältnis von beobachteten zu erwarteten Komplikationen liegt mit sehr hoher (95 %iger) Wahrscheinlichkeit zwischen 0 und 3,8.

Gesamtbewertung für diesen Leistungs­bereich: 0,2 (0,0 – 0,6)
Die Zahl 0,2 gibt das Verhältnis von be­obach­­teten zu erwarteten Kompli­­kationen an. Werte zwi­­schen 0 und 1 ­zeigen an, dass in einem ­Krankenhaus ­weniger Komplikationen als erwartet auftraten. Werte über 1 zeigen an, dass es mehr Komplika­tionen als erwartet gegeben hat. Die Werte in Klammern ­zeigen, wie sicher die Be­­­rechnung ist. Das Verhältnis von ­be­obachteten zu ­erwarteten Komplika­tio­nen liegt mit sehr ho­her (95 % iger) ­Wahr­schein­lichkeit zwischen 0 und 0,6. Einbezogene AOK-Behandlungsfälle: 162 (2019– 2021)
dr_wasmeier

Ihre Fachklinik vor Ort
Klinik Neustadt a. d. Aisch
Abteilung für Kardiologie
und Angiologie
Dr. Gerald Wasmeier, Chefarzt
Paracelsusstraße 30-36
91413 Neustadt a. d. Aisch
Tel.: 09161 70-2401
gerald.wasmeier@kliniken-nea.de

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